​Erste Ergebnisse aus der Befragung zu medizinischen Assistenzsystemen liegen vor

Die Ergebnisse der vom Kompetenzzentrum E-HEALTH des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS, Berlin, durchgeführten Expertenbefragung »Einsatzmöglichkeiten medizinischer Assistenzsysteme in der Prävention, Rehabilitation und Nachsorge« liegen nun vor. Insgesamt wurden 68 Experten aus den drei Zielgruppen Ärzte und Therapeuten, Kostenträger sowie Technologiehersteller befragt. Die der Befragung zugrundeliegende Annahme, dass medizinische Assistenzsysteme als sinnvolle Erweiterung konventioneller Behandlungsmethoden gesehen werden, konnte bestätigt werden. Als zentrale Vorteile des neuen Ansatzes nennen Ärzte und Therapeuten die bessere Eigenmotivation und Selbstkontrolle des Patienten. Für die befragten Kostenträger sind die Prävention und die Nachsorge die wichtigsten Anwendungsbereiche für medizinische Assistenzsysteme. Dabei ist der Nachweis der Wirksamkeit aus Sicht der Kostenträger unverzichtbar. Gemäß den Rückmeldungen der befragten Technologiehersteller stellt die einfache und intuitive Bedienbarkeit die wesentliche Grundbedingung für den Einsatz medizinischer Assistenzsysteme dar.